Am 11. November feierten schon die
kelto-germanischen Stämme den Nebelmond. Er war dem Gedenken an die
Helden, die in Kriegen gefallen sind, gewidmet. Aber auch Gedanken um für
Frieden und Freiheit zu kämpfen oder zu verteidigen. Im Christentum wurde
daraus der Martinstag, da es den christlichen Missionaren nicht gelang die
heidnischen Feiertage abzuschaffen. Aber auch Volkstrauertag und
Totensonntag, sowie der Buß- und Bettag erinnern an diesen uralten Gedenktag.
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein
staatlicher Gedenktag und gehört zu den „Stillen Tagen“, gilt also nicht als
gesetzlicher Feiertag. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten
Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten aller Kriege.
Wurde dieser Tag in den Gründungsjahren der Bundesrepublik noch aufrichtig
und in wahrlicher Trauer um die Gefallenen begangen, wird der Gedenktag von
den heute agierenden in Politik und Wirtschaft zunehmend in Frage gestellt
bis hin zur Verspottung und Diffamierung der Kriegshelden, die für Recht und
Vaterland ihr Leben ließen. Vergessen wird heute von diesen Leuten, man muss
schon Vaterlandsverräter sagen, dass der Kampf unserer Vorväter überhaupt
erst ihr eigenes, heutiges Leben ermöglichte. Hätten die „Erlebnisgeneration“
seinerzeit genauso verantwortungslos und egoistisch gehandelt wie viele ihrer
Nachfahren heutzutage, wäre Deutschland längst vollständig verloren. Aber
genau dies wollen bestimmte Kreise im Lande – Deutschland und seine
Errungenschaften verleugnen. Aber wo wäre die Welt ohne Deutschen
Erfindergeist, ohne Deutsche Dichter und Denker?
Solange für gewisse, ehrlose Kreise die Feuerstürme über Deutschen Städten,
den millionenfache Tod Vertriebener und Gefangener und die bedingungslose
Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 Akte der Befreiung sind, wird
aufrichtige Trauer um die Gefallenen Deutschen, ehrenhaften Soldaten aus
Reichs- und Wehrmacht nicht möglich sein. Aber ein Volk ohne Tränen und ohne
Trauer ist ein krankes Volk. So ist festzustellen, dass sich die offiziellen
Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, immer mehr von den Deutschen und
der ehrenvollen Geschichte Deutschlands abwenden. Diese Geschichte beginnt
übrigens, auch wenn sich einige heutige Politvertreter dies nicht vorstellen
können, schon lange vor 1933.
Millionen Deutscher Opfer gelten nur noch als Tote zweiter Klasse. Echte
Trauerarbeit hat es nie gegeben. Statt die Toten zu beweinen, hat man uns
gelehrt, die Trauer zu verdrängen, die Zähne zusammenzubeißen und lächelnd so
zu tun, als wären wir selber schuld am Bombenterror auf zivile Ziele in
Deutschen Städten, am Untergang der Gustloff, am Massaker in Marienburg, am
Soldatentod auf den Rheinwiesen usw. usf. Aus Sicht der Vaterlandsverräter
wäre eine Trauer über diese Ereignisse und Opfer tatsächlich gefährlich. Denn
wenn das Deutsche Volk anfangen würde, seine verschwiegenen Toten zu
beklagen, würde es eines Tages auch nicht mehr bereit sein, über andere
verschwiegene Wahrheiten zu schweigen. Das ist der Grund, warum in den letzten
Jahren Trauerfeiern und Gedenkstunden tausender älterer und zunehmend junger
Deutscher zum Volkstrauertag mit aller Macht verboten, verhindert oder gar
kriminalisiert werden.
Fangen wir an wieder selbst nachzudenken, um unsere Helden zu weinen und den
Mund wieder zu öffnen. Fangen wir an zu wandern, zu den wenigen Denkmälern,
die es trotz Schmieraktionen und Abbruch in Deutschland noch gibt.
Gedenken wir der Deutschen Opfer von Krieg und Gewalt. Gedenken wir den
Gefallenen und Verwundeten der Freiheitskriege gegen die Napoleonische
Besatzung. Gedenken wir der Toten und Verwundeten des Deutsch-Französischen
Krieges 1870/71, der zur Reichsgründung führte. Gedenken wir den Gefallenen
und Verwundeten beider Weltkriege. Gedenken wir der Deutschen Toten zwischen
1919 bis 1933, die aufgrund des Versailler Unrechtsdiktates in Ost und West
und Mitte ums Leben kamen. Gedenken wir der Deutschen Heimatvertriebenen, die
nach Kriegsende auf der Flucht von Panzern der Roten Armee überrollt wurden,
erschossen, erschlagen in Böhmen und Mähren, erfroren, verhungert, ertrunken
im Haff. Gedenken wir aktuell der ungezählten Opfer von Ausländergewalt in
den letzten Jahrzehnten. Opfer von Schlägereien mit Besatzungssoldaten, Opfer
krimineller Ausländer, die rauben, vergewaltigen und morden. Opfer die von
Politik und Medien im Stich gelassen wurden. Opfer die von den Tätern noch
zusätzlich verachtet werden, weil sie Deutsche sind. Opfer die von der
Öffentlichkeit verhöhnt werden indem die Täter als multikulturelle
Bereicherung gesehen werden.
„Das Grab der Helden ist das Herz der Lebenden“, heißt es in Frankreich. Dies
sollte Grund genug sein auch unser Deutsches Herz wieder lebendig schlagen zu
lassen!
Noch immer gibt
es Vermisste!
Es
gibt noch immer unzählige Tausend Deutsche, deren Schicksal nach 1945
ungeklärt ist.
Sie gelten allgemein als
vermisst. So auch mein Onkel, ein Bruder meiner Mutter, RUDOLF JESKE -
geb. 16.3.1928.
Da seine beiden Brüder Hermann und Gustav und auch meine Mutter Lydia seit
einiger Zeit verstorben sind, frage ich:
„Wo ist / Wo blieb Rudolf?“
Wer weiß schon, wer im
Einzelnen auf den Rheinwiesen oder sonst wo von den Alliierten verscharrt
wurde, oder wer vielleicht irgendwo, irgendwie überlebt hat, aber sämtliche
Erinnerungen verloren hat und deshalb nicht heimkehren konnte?
In Trauer, nicht nur am Volkstrauertag und am Totensonntag, ist dieser
Abschnitt auf dieser Netzseite besonders denjenigen gewidmet, die wie ich
einen Teil ihrer Familie niemals kennengelernt haben.
(Bild in Kopf- und Fußzeile dieser Netzseite
mit Pixabay License zur freien Nutzung. www.pixabay.com/de; die anderen aus
JKS-Archiv)
JKS –
Terra-Kurier / 11.2022
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